beginnend beim Bergwirt Pöhler in Rattinghausen über die „Enzianhütte“ in Bad Essen bis zur Leckermühle in Bohmte,
am Sonntag, dem 7. November 2010.
Sammelpunkt des Wanderevents war das versteckt am Rand des Rattinghauser Bergwaldes liegende Hotel-Restaurant Bergwirt Pöhler in Bad Essen-Rattinghausen.
Hier sind einige gebührenfreie Parkplätze vorhanden und man kann Richtung Wald auch am Wegesrand parken.
Wir trafen gegen 9.30 Uhr dort ein und waren überrascht, dass bereits über 100 Gäste zum Frühstück-Büfett Platz genommen hatten. Aber zum Glück hatte Helmut Winterboer -als diesjähriger Ausrichter- einen großen Tisch für uns reservieren lassen.
Bevor es ans Büfett ging, überreichte Christel Ostermeier ein Pack Filsschuhe an Markus für sein neues Büro im Hause Gerry Weber und ein Schrauben-Motorrad an Helmut für seinen neuen Motorradkeller.
Nach dem ausgiebigen Frühstück brachen wir um 11 Uhr auf. Nach nur 50 m auf dem Bad Essener Kurweg erreichten wir den Wald. Noch war es etwas nebelig. Nach ca. 1 km hatten wir wieder unseren Hauptwanderweg, den Wiehengebirgsweg erreicht, den wir dann in Richtung Kurgebiet Bad Essen –Essenerberg- folgten. Langsam kam die Sonne durch den Nebel, wodurch die herrlichen bunten Blätter erst richtig zu leuchten begannen.
Da wir durch den relativ leicht zu laufenden Weg zügig vorankamen, wurde noch eine kleine Schleife durch ein attraktives Bad Essener Neubaugebiet gewandert, wo wohl auch der Geldadel zu Hause zu sein schien.
Im Kurgebiet Essenerberg um 12.15 Uhr angekommen, kehrten wir zwecks Flüssigkeitsaufnahme im urigen Restaurant „Enzianhütte“ Tel.: 05472/9819787 ein, von dessen gastlicher Atmosphäre wir begeistert waren.
Nach einer guten halben Stunde ging es wieder in den Wald und der Weg führte uns bergan bis zu einem Fernsehturm, welcher allerdings auch als Aussichtsturm zum in die Ferne sehen ausgebaut war, sodass die meisten von uns sich dazu entschlossen, diesen Turm zu besteigen und die Aussicht zu genießen.
Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, ging es auf dem rot-weiß ausgeschilderten Weg am Hasenfriedhof vorbei weiter; nunmehr aber meistenteils bergab. Unser Wanderführer hatte doch teilweise Probleme mit der Wegführung, da durch das viele gefallene Laub der ausgetretene Weg nicht zu erkennen war.
Nach 2,5 km kamen wir zu einem Kalksandsteinwerk, wo der Weg verzeigte. Auf dem Wanderwegschild war nun erstmalig unser Ziel, die Leckermühle in Richtung Ostercappeln ausgeschildert. Und da ja bekanntlich alle Wege nach Rom führen, stand auf dem erreichten Wanderparkplatz noch ein größerer Wegweiser mir diversen Zielen. Bis Rom sind es von dort aus angeblich 1200 km. Außerdem wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir uns in einem Naturpark im Osnabrücker-Land befanden und gleichzeitig im UNESCO Geopark und außerdem am Terra-Vita-Weg.
Da unser Ziel nun noch 5,3 km vor uns lag, startete unsere Gruppe nach einer kleinen Atempause wieder in den Wald, wobei es nun wieder bergauf ging. Nach 2 km erreichten wir eine kleine Berghütte namens „Luisenblick“, von der wir einen wunderschönen Blick in ein kleines Bergtal hatten. Ohne Rast ging es jedoch weiter zu einer Grenzpunktanlage, an der die Gemarkungen der Gemeinden Bad Essen, Bohmte und Ostercappeln zusammentreffen, deren Flächen insgesamt identisch sind mit dem früheren Kreis Wittlage.
Nach kurzer Trinkpause und einem Gruppenfoto ging es weiter. Nach 1 km erreichten wir eine Lichtung, von der man auf die B65 und den dahinter liegenden Mittellandkanal hinunterblicken konnte. Beide zuvor beschriebenen Orte kann man auf dem Kartenplan gut erkennen.
Nach Durchschreiten eines Bahn-Viadukts erreichten wir um 15.15 Uhr unser Ziel, die Leckermühle in Bohmte an der Gemeindegrenze zu Ostercappeln. Hier hatte man uns ein Vereinszimmer reserviert. Man bewirtete uns dort je nach Wunsch mit frischem Kuchen, Torte oder Wurstbrot. Nach gut 30 Minuten fuhr Helmut mit den anderen PKW-Fahrern zurück zum Ausgangpunkt. Er hatte ein Fahrzeug vor Beginn der Wanderung bei der Leckermühle geparkt und somit konnten zunächst die Fahrer zurück gebracht werden, damit diese die restlichen Fahrzeuge nachholten.
Zurückgekehrt dankten abschließend alle Wanderer dem Wanderkameraden Helmut Winterboer herzlich für die gute Vorbereitungen. Wir verabschiedeten uns gegen 16 Uhr bis zum nächsten Jahr.